Steffen Obermann

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Denkmal-Dokumentation des Kant-Garagenpalasts

Die Hochgarage an der Kantstraße in Berlin-Charlottenburg wurde im Jahr 1930 unter dem Namen Kant-Garagen-Palast eröffnet. Der Entwurf stammt vom Architekturbüro Bruno Lohmüller, Oskar Korschelt & Jacob Renker in Zusammenarbeit mit Hermann Zweigenthal und Richard Paulick. Auch der Betreiber Louis Serlin nahm erheblichen Einfluss insbesondere auf die Wegeführung und Disposition der Stellplätze.

 

Prägend für dieses frühe Beispiel einer innerstädtischen Großgarage ist die vollständige Trennung der Fahrspuren für die Ein- und Ausfahrt durch zwei ineinander verschlungene, gewendelte Rampen, die hier erstmals realisiert wurde. Neben den Einstellplätzen auf fünf Geschossen wurden auch Dienstleistungen zur Wartung, Reinigung und Versorgung mit Betriebsstoffen angeboten und entsprechende Einrichtungen in der Garage vorgehalten. Der Garagen- und Tankstellenbetrieb endete mit Ablauf des Jahres 2016. Die Bausubstanz und große Teile der Ausstattung blieben erhalten.

 

Die dem geplanten, umfassenden Umbau vorangestellte Denkmal-Dokumentation umfasste das fotografische Festhalten des Bestandes, das Anlegen eines umfangreichen Bauteilkatalogs und eine restauratorische Farbbefunderhebung.

 

Auftraggeber: BC Bauträger Consult GmbH, Rational Generalunternehmer GmbH & Co. Kantgaragenpalast KG