Steffen Obermann

  • Franzoesischer Dom v2
  • Turm der Franzoesischen Kirche aussen
  • Turm der Franzoesischen Kirche Carillon
  • Turm der Franzoesischen Kirche Hugenottenmuesum 1
  • Turm der Franzoesischen Kirche Hugenottenmuesum 2
  • Turm der Franzoesischen Kirche Hugenottenmuesum 3
  • Turm der Franzoesischen Kirche Verbindungstreppe
  • Turm der Franzoesischen Kirche Rotunde Ebene 4
  • Turm der Franzoesischen Kirche Ebene 5
  • Turm der Franzoesischen Kirche Veranstaltungsraum
  • Turm der Franzoesischen Kirche Gemeindesaal
  • Turm der Franzoesischen Kirche Fluchttreppe

Turm der Französischen Kirche - „Französischer Dom“
Umbau / Modernisierung innen

Der Turm der Französischen Kirche ist Teil des Gebäudeensembles, das unter dem Namen Französischer Dom bekannt ist. Der Französische Dom gliedert sich in die Französische Friedrichstadtkirche (1701-1705 erbaut), den Turm der Französischen Kirche (1785 erbaut) sowie zwei Verbindungsbauten mit zwischenliegendem Innenhof. Er liegt im Norden des Gendarmenmarktes und bildet mit dem Schauspielhaus und dem Deutschen Dom ein Bauensemble hoher kultureller Bedeutung. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg erfolgte der Wiederaufbau von 1978-1983.

Nachdem das Büro adb bereits von 2004-2006 die umfassende Restaurierung der Gebäudehülle durchgeführt hat, folgte 2016 der Auftrag für den Umbau und die Modernisierung des Turminneren.

Das wesentliche Ziel der Baumaßnahme bestand darin, ein neues Treppenhaus als zweiten baulichen Rettungsweg zu schaffen, um eine Nutzung der oberen Geschosse baurechtlich zu ermöglichen. Weiterhin erhielt das Hugenottenmuseum im Hochparterre eine zusätzliche Ebene, die die Nutzfläche des Museums vergrößert und einen schlüssigen Rundgang durch die ebenfalls neu konzipierte Austellung ermöglicht. In den oberen Geschossen befinden sich die Gemeindebüros der Französischen Kirche zu Berlin einschließlich Gemeindesaal, Bibliothek und Archiven sowie ein Veranstaltungssaal und vier Büroeinheiten. Der Austausch der kompletten gebäudetechnischen Ausrüstung führt das Gebäude mittelfristig in eine zeitgemäßigen Nutzungsstandard. Dabei konnte auch die Barrierefreiheit durch den Einbau eines, vom Gendarmenmarkt ebenerdig erreichbaren, Aufzuges verbessert werden.

 

Auftraggeber: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin


Raumbuch, Planung, Ausschreibung und Bauleitung: adb Ewerien und Obermann
mit Ingenieurbüro Niehsen-Baumann als ARGE TFK